Samstag, August 27, 2011

Das Gehör einer Katze! Wie funktioniert es genau?

Katzen können von allen Säugetieren am besten hören. Es ist empfindlicher als das des Hundes und leistungsfähiger als das des Menschen. Das Gehör der Katze umfasst 10,5 Oktaven im Frequenzumfang. Katzen können sogut hören, das Sie sogar die Frequenzen von Mäusen hören können, welche ja ihre wichtigste Beute in freier Natur ist. Die Katze verharrt dazu unbeweglich und richtet die meist großen, aufgerichteten und beweglichen Ohren in die Richtung, aus der das Geräusch kommt.


Das Gleichgewichtssinn einer Katze! Wie es funktioniert und warum es so wichtig ist für die Katze!

Alle Katzen haben einen super Gleichgewichtssinn, denn Katzen sind auch in großen Höhen schwindelfrei.
Selbst aus einer Höhe von zwei bis drei Metern können die Katzen sich noch reflexartig auf den Bauch drehen und Sicher auf den Pfoten landen. Der Schwanz wirkt dabei als Ruder. Selbst bei einem Fall aus noch größeren Höhen können Katzen noch Sicher landen, da Sie diese Position dann als Fallschirm nutzen. Alles in allem sind Katzen schon extreme Akrobaten.

Wie alt wird eine Katze im Durchschnitt?

Eine Katze, die im Haushalt eines Menschens lebt wird im Schnitt 12 bis 14 Jahre alt. Gelegentlich werden Katzen auch 20 bis 25 Jahre alt. Draussen lebende Katzen die nichts mit dem Menschen zutun haben werden nicht so alt. Die Kater werden gerade mal 1,4 bis 3,2 Jahre alt und die Weibchen 3,3 bis 4,2 Jahre alt.

Der Tastsinn der Katzen! Wie funktioniert er? Können Katzen ohne Tasthaare leben?

Alle Katzen haben einen hochsensiblen Tastsinn. Die Tastrezeptoren sind über den ganzen Körper der Katze verteilt. Hauptsächlich an den Augen, Unter- und Oberlippe befinden sich lange Tast- und Schnurrhaare, deren Wurzeln mit den weitverzweigten Nervenenden verbunden sind. Durch sie wissen die Katzen immer genau, ob Sie durch diese Lücke passen oder nicht. Diese Tasthaare werden extrem lang und wachsen beim Ausfallen immer nach. Mit diesen Tasthaaren können Sie auch andere Tiere und Gegenstände in der Dunkelheit wahrnehmen. Die Rezeptoren an den Vorderpfoten sind auch sehr empfindlich, womit Sie dann die Bodenerschütterungen Ihrer Beute wahrnehmen können. Sogar die kleinen neugeborenen Kitten haben schon Tasthaare, daran kann man mal sehen wie wichtig diese Tasthaare für die Katzen sind.

Dienstag, August 23, 2011

Hier mal was zum totlachen

 

Hier mal was zum lachen für Euch. Freue mich auf Eure Kommentare hier wie es Euch gefällt!

Sonntag, August 14, 2011

FIP - Feline Infektiöse Peritonitis

Vor einigen Jahren hat meine Mutter einen kleinen, schwarzen Kater auf der Straße gefunden. Er war vielleicht 5 Wochen alt und sie brachte ihn mir mit nach hause. Ich habe noch nie ein so dankbares Kätzchen gesehen. Er musste die Fahrt zu mir im Kofferraum überstehen. Anstatt beim Öffnen der Kofferraumklappe panisch wegzurennen, wartete er regelrecht darauf, auf den Arm genommen zu werden. Wir nahmen ihn mit in die Wohnung und beschmusten den kleinen Kerl stundenlang. Er verbrachte ein ganz tolles Leben bei mir. Ich nannte ihn Mikey. Er schien immer kerngesund, doch eines Tages.... aus heiterem Himmel, ohne jegliche Vorwarnung, ging es ihm schlecht. Er fraß nichts mehr und litt unter schrecklicher Verstopfung. Ich wußte nicht, was ich tun sollte und alarmierte den Tierarzt meines Vertrauens... meinen damaligen Ausbilder. Er lud mich zu sehr später Stunde in die Praxis ein und er sah meinen Kater und äußerte eine der schlimmsten Vermutungen. Mein Kater hatte einen sehr dicken Bauch, bei doch sehr abgemärgeltem Körper. So punktierte er den Bauchraum von meinem Mikey und siehe da. Er hatte das ganze Abdomen voll mit bernsteingelber Flüssigkeit. Wir entschieden uns dafür, den Armen von seinem Leid zu erlösen und schläferten ihn ein. Es war einer der schlimmsten Tage meines Lebens, da ich damit nicht gerechnet hatte. Er wurde gerade einmal 9 Monate alt.
Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?

Samstag, August 13, 2011

Katzenseuche, Katzenstaupe oder aber auch Panleukopenie genannt

Die Katzenseuche ist eine meist tödlich verlaufende Katzenkrankheit. Diese Krankheit bei Katzen ist sehr eng verwandt mit der bei Hunden auftretenden Krankheit Parvovirose. Auch bei Hunden verläuft diese Krankheit meistens nicht gut und Tiere müssen sterben.

Der Erreger:

Verantwortlich für diese Krankheit ist ein Virus. Dieser Virus ist gegenüber Umwelteinflüssen sehr bestandhaft. Bei Zimmertemperatur kann er bis zu 1 Jahr weiterhin infektiös sein. Gegen die meisten handelsüblichen Desinfektionsmittel ist dieser Virus sehr immun. Lediglich Natriumhypochlorit, Glutaraldehyd und Formaldehyd sind wirksame Substanzen gegen diesen Erreger. Hat das Tier also diese meist tödlich verlaufende Krankheit überstanden, sollte man soweit es geht alles abkochen in der Whg, denn Hitze lässt das Virus sterben.

Symptome:

Die Symptome sind bei jeder Katze anders, sodass bei einigen sogar jegliches Krankheitszeichen fehlt. Ein sehr eindeutiges Krankheitszeichen ist auf jeden Fall ein starker oftmals sehr blutiger Durchfall. Desweiteren zeigen diese Tiere meistens Fressunlust, Mattigkeit, Dehydration, Nasenfluss, Fieber, Errbrechen und manchmal auch eine Bindehautentzündung.

Behandlung:


Als allererstes müssen die Tiere erstmal stabilisiert werden. Desweiteren müssen die Tiere sofort eine Infusion bekommen um das Austrocknen der Katze zu verhindern. Dann wird die Katze mit Antibiotika behandelt.


Prophylaxe:

Das sicherste gegen diesen Virus ist die Katze schon im Kittenalter impfen zulassen dagegen. Die erste Impfung erfolgt mit 8 Wochen und zweite Imfung 4 Wochen später. Danach gibts diese Impfung nur einmal jährlich. Dies kostet im Gegensatz zu einem Tierklinischen Aufenthalts nur sehr wenig.

Abschluss:

Ich hoffe ich konnte Euch mit diesem Beitrag helfen und freue mich über jedes Feedback. Falls Ihre Katze an dieser Krankheit erkrankt sein sollte, drücke ich Ihnen ganz doll die Daumen das alles wieder gut wird.